Schulkreis Wiesenau

Tradition und Wandel, Team Wiesenau vertieft sich in die neuen Unterrichtsfächer

In der Umsetzung des Lehrplans wird im Speziellen in den Fächern Natur-Mensch-Gesellschaft sowie in Ethik-Religionen-Gemeinschaft ein besonderes Augenmerk gesetzt. Zur Vorbereitung der pädagogischen Vermittlung reiste das Team Wiesenau nach Bern und bildete sich entsprechend weiter.

Ein Höhepunkt war die Führung durch das auf unserem Planeten einzigartigen Haus der Religionen – Dialog der Kulturen, in welchem die unterschiedlichen religiösen Auffassungen im gemeinsamen Dialog besprochen werden. Kommunikation fördert dort wie überall auf der Erde das gegenseitige Verständnis und erleichtert das Miteinander. Das Team durfte die verschiedenen religiösen Räume wie Kirche, Moschee und Tempel besichtigen, welche sich in einem grossen Gebäude unter einem gemeinsamen Dach befinden. Auf dem Rundgang durch diese verschiedenen Häuser wurde sichtbar, wie Ornamentik und Symbole die Glaubensausrichtung prägen. Eindrücklich erlebte das Team den Austausch mit dem Iman in der Moschee. Mit ihm konnten aktuelle Alltagsfragen besprochen werden. Nach einem feinen ayurvedisch-vegetarischen Mittagessen stand das Museum für Kommunikation auf dem Programm, in welchem an verschiedenen Stationen der neuste Stand der Kommunikation erlebt und ausprobiert werden konnte. Wie sehr die elektronischen Medien unseren Alltag und unsere Kommunikation verändert haben, zeigt sich allein schon daran, dass die zehnjährige Ausstellung kürzlich völlig neu konzipiert werden musste. Das Team konnte sich auf vielfältige Weise mit Entwicklungen von der Postkutsche bis zur medialen Neuzeit auseinandersetzen, mit welchen Kommunikation heute möglich ist und unser tägliches Leben beeinflusst und verändert. Überraschende Installationen und unterhaltsame Spiele regten zum Nachdenken an und machten bewusst, wie sehr wir alle schon im Alltag beeinflusst werden und wie wichtig es ist, unsere Schülerinnen und Schüler entsprechend Stärken, Schwächen und Gefahren der elektronischen Medien aufzuzeigen.

Dass sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen lässt, erlebte das Team in der Altstadt im Zytgloggeturm, in welchem das mechanische Uhrwerk seit 800 Jahren gleichmässig vorwärts im Takt schlägt und uns Menschen  mit einem raffinierten Uhrwerk bestehend aus fünf kombinierten, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Werk mahnt, dass die Zeit vergeht und genutzt werden sollte. Es blieb das Gefühl, dass die Zeit heute doch etwas schneller vergeht als vor 800 Jahren.

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