1. Trägerschaft und Mitglieder

Das Netzwerk Wiesenau ist ein Projekt, das von der Schuleinheit Wiesenau initiiert wurde.

Im Netzwerk Wiesenau sind aktiv beteiligt:

–        Schulleitung Wiesenau, Koordination und Leitung

–        aktuelle und ehemalige Eltern von Schul- und Kindergartenkinder der Schuleinheit Wiesenau

–        Lehrpersonen der Schule Wiesenau

–        Evtl. Schulratsmitglieder der Schulgemeinde St.Margrethen

Das Netzwerk Wiesenau wird geleitet von einer oder zwei Personen, welche jährlich von allen Mitgliedern gewählt wird. Diese Wahl findet jeweils in der Jahresabschluss-Sitzung statt und ist fürs folgende Kalenderjahr gültig. Idealerweise teilen sich zwei Personen die Leitung, wobei eine von ihnen von der Seite der Schule und die andere aus der Elternschaft kommt.

Die Leitung Netzwerk Wiesenau ist verantwortlich für

–        die administrativen Arbeiten

–        die Finanzplanung und Mittelbeschaffung

–        die Öffentlichkeitsarbeit

–        die Jahresplanung

–        die Organisation der Jahresevaluation des laufenden Jahres

–        die Organisation der Jahresplanungssitzung des Folgejahres

–        das Verfassen des Jahresberichtes und der Jahresrechnung

–        Kommunikation zwischen Netzwerk und Lehrpersonen/Schulrat

–        Kommunikation zwischen Eltern/Mitgliedern und Lehrerschaft

Sie kann einzelne dieser Aufgaben auch delegieren.

1. Ziele

Das Netzwerk Wiesenau verfolgt diese Ziele:

• Identifikation mit der Schule Wiesenau St. Margrethen
• Eltern erhalten Einblick in den Schulalltag
• Mitgestaltung von besonderen Schulanlässen oder Projekten
• Partizipation und Ressourcen-Nutzung: Zusammenarbeit Schule – Eltern wird intensiviert, Übersetzungen und kulturelle Beratungen unterstützen die Kommunikation zwischen Schule und Eltern.
• Integrationsförderung in der Schuleinheit Wiesenau: Eltern und Lehrpersonen der Schule Wiesenau lernen sich gegenseitig kennen, Schaffen von Begegnungsmöglichkeiten zwischen Migranten und Einheimischen, Integration durch gemeinsames Arbeiten an Projekten, Zugang zu anderen Kulturen
• Bildungsangebote für Eltern schaffen
• Vertritt die Interessen der Schulgemeinschaft Wiesenau
• Das Netzwerk läuft mit möglichst kleinem Verwaltungsaufwand

1. Zielgruppe

Im engeren Kreis gehören die Mitwirkenden des Netzwerk Wiesenau zur Zielgruppe. Sie pflegen durch die Sitzungen und das gemeinsame Organisieren von Anlässen den Kontakt, tauschen sich aus, kommen sich näher – und sind somit Botschafter und Botschafterinnen für den Austausch zwischen Schule und Eltern, auch über die kulturellen Grenzen hinweg.

Mit den Bildungsangeboten, den Übersetzungen und den kulturellen Beratungen will das Netzwerk Wiesenau die Familien im Quartier Wiesenau sowie die Lehrpersonen erreichen.

Mit den öffentlichen Anlässen werden alle Familien  angesprochen, ob sie nun Kinder haben, die unsere Schule besuchen, oder nicht.

In die Organisation werden verschiedene Gruppen sowie Ausländervereine miteinbezogen.

1. Aktivitäten

Das Netzwerk Wiesenau lebt von seinen Mitgliedern und richtet sich nach deren Vorstellungen aus.

Es kann mit ihren Ressourcen bei Projekten, Festen, Anlässen und auch im Schulalltag unterstützend mitwirken. An der Jahresplanungs-Sitzung Anfang Jahr werden die entsprechenden Arbeitsgruppen gebildet.

Das Jahresprogramm wird gemeinsam bestimmt, die Ideen und Ressourcen der aktiv Teilnehmenden sind richtungweisend.

Ganz bewusst bietet das Netzwerk Wiesenau unterschiedliche Aktivitäten, um verschiedene Gruppen anzusprechen.

1. Überprüfung / Evaluation

An der Jahresschluss-Sitzung werden die Aktivitäten evaluiert. Die Erreichung der Ziele, welche sich das Netzwerk Wiesenau in der Planungssitzung Anfang Jahr steckte, wird überprüft. Die Resultate dieser Auswertung werden im Protokoll schriftlich festgehalten und sind Grundlage für die Planung des nächsten Netzwerk-Jahres.

1. Finanzen

Das Netzwerk Wiesenau erstellt jährlich ein Budget und überprüft dieses am Jahresende. Es arbeitet nicht gewinnbringend.

Das Netzwerk Wiesenau finanziert sich durch Beiträge der Schulgemeinde oder Dritter sowie durch Einnahmen aus den organisierten Anlässen. Entsprechende Gesuche reicht die Projektleitung ein.

Die aktiven Netzwerk-Mitglieder erhalten nach Möglichkeit eine symbolische Entschädigung für ihr Engagement.