Perkussionstheater am Wiesenau-Fäscht 2019

Am Freitag 21. Juni 2019 fand das traditionelle Wiesenau-Fäscht statt. Als Höhepunkt wurde am späten Nachmittag und am Abend ein Perkussionstheater der 256 Kindergartenkinder und Primarschulkinder aufgeführt, welches während einer Projektwoche als Gesamtprojekt der Schule Wiesenau erarbeitet wurde.

Für die Lehrpersonen ging eine schulinterne Fortbildung mit den Perkussionisten Manuel Siebs und Kay Rauber (Bubble Beatz) voraus. Es wurden Rhythmen auf Fässern und Kübeln eingeübt: Konzentriertes Trommeln und die gute Stimmung ermöglichten einen schwungvollen Einstieg in die Projektwoche.

 

Zum Start in jeden Projektwochentag trafen sich alle Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrpersonen unter der Leitung von Manuel Siebs und Kay Rauber zum gemeinsamen rhythmischen Einstieg in der Aula. Anschliessend  vertieften sich die altersdurchmischten Gruppen in Theater spielen, Tanzen und Perkussionstechniken zu verschiedenen Rhythmen (Latino, Salsa, Samba, Balkan-Beats, afrikanische und nordische Rhythmen…), Singen im Chor, Technik, Schlauchalphorn blasen, Tickets gestalten, Bühnenbild und Klangkulisse herstellen ….

Die Aufregung vor der Aufführung stieg von Tag zu Tag und gipfelte in zwei gelungene Trommeltheater Aufführungen.
Die «Schauspiel-Kinder, geleitet von Claudia Rohrhirs, erfahrene Schauspielerin und Theaterpädagogin, führten die Zuschauer «an der Hand» mit der Geschichte einer neugierigen Königin, welche die Musik sehr mochte. Die Musik und ihre Geschichte ging um die ganze Welt und landete wieder in der Schweiz, wo ihre Reise angefangen hatte, dargestellt von allen Kindergartenkindern durch Tanz, Lied und Glockenspiel.

Zum guten Gelingen des Trommeltheaters hat auch die Mitwirkung von Töbi Tobler, dem weitum bekannten Hackbrettler welcher die Übergänge musikalisch begleitete und schmiegte, sowie die Rhythmikpädagogin Christine Kürsteiner beigetragen. Sie kreierte die Choreografie für den Kindergarten für die Schweizer- bzw. Appenzeller Rhythmen.

Zum guten Gedeihen dieser beachtlichen Leistungen trugen alle Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrpersonen der Schuleinheit Wiesenau mit sichtlichem Enthusiasmus bei. Das ambitionierte Schulhausprojekt wurde vom Amt für Kultur und von der Integrationsstelle Rheintal unterstützt und verfolgte die Förderung der Integration von Migranten in dieser multikulturellen Gesellschaft der Wiesenau, welche im Perkussionstheater sich gekonnt widerspiegelte.

Stimme aus dem Publikum:
«Was da alles dahinter steckt an Arbeit und Organisation können wir uns als Zuschauer gar nicht wirklich vorstellen. Es geht ja um Schüler, Kinder und Jugendliche, neue Erfahrungen sammeln und Emotionen erleben. Ich war ganz erstaunt und sehr begeistert von dem Ergebnis.
Es wirkte alles so selbstverständlich, man spürte grosse Freude und die Hingabe der Schülerinnen und Schüler: Das hat mich als Zuschauer enorm verzückt!»

Die Gruppe African brachte ihre Rhythmen in perfekter Performance auf die Bühne.
Die Schlauchalphörner mit den Schweizer-Rhythmen des Kindergarten bildeten den Schluss.

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