Nach 6 Wochen Homeschooling und 2 Wochen Frühlingsferien können die Kinder endlich wieder im Schulhaus unterrichtet werden – noch nicht in der ganzen – aber immerhin schon mal in der Halbklasse.

Freude aufs Wiedersehen! Endlich wieder zur Schule gehen können, auch wenn der Unterricht nur in der Halbklasse stattfindet – die Klassenkameraden, Lehrpersonen sehen und sich mit ihnen persönlich austauschen können – welch schönes Gefühl – beinahe unbeschreiblich – war dies während 8 Wochen doch nicht mehr möglich. So ganz normal aber fühlten sich die ersten Momente im Schulhaus doch nicht an – kein Händeschütteln – nur ein Grüezi!
Gedanken schwirrten durch die Köpfe – Abstand halten – einander nicht zu nahe kommen, schon gar nicht den Erwachsenen, den Lehrpersonen!
Da – eine Lehrperson, die schon beim Eintreten auf den nötigen Abstand hinweist – dort wieder Lehrpersonen, die warten, bis sie genügend Distanz zum Vorbeigehen haben – nicht nur im Schulzimmer und Treppenhaus, auch in den Teamzimmern, die speziell für diese Zeit eingerichtet wurden.
Trotz Riesenfreude über das gemeinsame Wiedersehen ist die momentane Situation alles andere als normal. Lehrpersonen geben zu Beginn als erstes die Verhaltensregeln bis zum 8. Juni bekannt – regelmässiges, korrektes Händewaschen, Einhalten des Mindestabstandes in der Garderobe, in der Znünipause und auch vor der Schule, dies insbesondere für die älteren Schülerinnen und Schüler – keine Kontaktsportarten wie Fussball oder Basketball, weder in der Pause noch im Sportunterricht!
Nicht nur Lehrpersonen, Schulleitung und Kids sind gefordert, ganz stark auch die Schulhauswarte, reinigen und desinfizieren sie doch zweimal täglich alle Oberflächen, Fenster- und Türgriffe. Es bleibt zu hoffen, dass auch die Schulen in St. Margrethen ihre Türen am 8. Juni 2020 wieder für alle öffnen, wenn auch immer noch nicht in gewohntem Rahmen.

St. Margrethen, 11.5.20

Pressetext: Esther Speck