Am Freitag der ersten Schulwoche platzte die Aula der Wiesenau beinahe aus allen Nähten. Bis auf den letzten Stuhl war die Aula mit den Kindern der 1. – 6. Klasse gefüllt – dieses Jahr mit einer Klasse mehr als sonst. Besonders die Erstklässlerinnen und Erstklässler waren sehr aufgeregt. Schliesslich war dies ihre erste Schuljahreseröffnungsfeier, die traditionsgemäss jedes Jahr stattfindet. Ihre Überraschung über das australische Intro war gross. Sie strahlten als die Lehrer Kunz und Capovilla mit der Gitarre und dem Didgeridoo improvisierten. Für alle anderen stellte sich bei diesen schönen und bekannten Klängen ein Heimat- und Gemeinschaftsgefühl ein. Nun hat also wieder ein neues Schuljahr gestartet.

Dieses Jahr wurde den Kindern die Geschichte eines Jungen erzählt, der den Ort suchte, an dem die Sonne aufgeht. Er suchte und suchte, fand die Stelle jedoch nie. Trotzdem hat er viel erlebt und gesehen. Die passenden Bilder zur Geschichte war eine Gemeinschaftsarbeit der ganzen Schule. So hat jede Klasse ein Bild gestaltet ohne die Geschichte zu kennen. Gross war die Freude, als die Bilder auftauchten und so gut zu der Reise des Jungen passten.

Die offizielle Begrüssung der neuen 1. Klässler durfte natürlich auch nicht fehlen. Stolz stellten sie sich auf der Bühne in einer Reihe auf und nahmen den Goldstift als Willkommensgeschenk entgegen. Manche waren ganz mutig und stellten sich der Schülerschaft laut und deutlich vor. Andere verliessen darauf, dass ihre Lehrerin ihren Namen laut und deutlich sagte.

Mit dem Wiesenau-Lied wurde die Begrüssung musikalisch untermalt. Laut sagen alle: «Mir gönd id Wiesenau, jo do ghörsch dezuä!» und dies meinen wir so und am Ende des Liedes brachten die Kinder die Wände mit ihrem «WIESENAU!» zum wackeln. Ein schönes Gefühl, Teil einer so bunten und vielfältigen Gemeinschaft zu sein.