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Abwerten – Ausschliessen – Ausschalten?

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Ein interaktives Stück über den Umgang mit Anderen

Am Dienstagnachmittag, dem 26. April, haben wir, Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Oberstufe, improvisierte Szenen, gespielt von drei professionellen Schauspielern, anschauen dürfen. Am Ende jedes einzelnen Stückes konnten wir unsere Meinung zum Inhalt der gespielten Situationen äussern. Die Szenen handelten vom Umgang und Konflikten zwischen Freunden und Familien. Ein Moderator leitete die Diskussion und führte Regie.

Die erste gespielte Szene veranschaulichte auf eindrückliche Weise, wie eine Sprayerin, die erwischt wurde, vom Vater massiv unter Druck gesetzt wurde, die Tat zuzugeben sowie ihre Mittäter mit Namen zu nennen. Soll sie die Tat alleine auf sich nehmen oder die Identität der Kollegen preisgeben? Schliesslich hatte sie ihre Freunde unter Gewaltandrohung ihres Vaters verraten.

Wer hat nun recht?

  • Der Vater, der ein Geständnis seiner Tochter mit Gewalt erzwingt?
  • Die Tochter, die ihre Freunde verrät?
  • Oder hätte sie die Tat auf sich nehmen sollen?
  • Soll man die Freunde der Familie vorziehen oder umgekehrt?

Dies waren Fragen, die uns der Moderator am Schluss der Szene zur Diskussion stellte. Manche Schülerinnen und Schüler haben fleissig mitdiskutiert und ihre Meinung kundgetan. Gegen Ende wurden wir dazu aufgefordert, in grösseren Gruppen, selbst verzwickte Situationen auszudenken. Die Mutigen unter uns stellten sogar ihre eigene Konfliktsituation auf der Bühne dar. Wir fanden die Veranstaltung sehr lehrreich und unterhaltsam. Die Schauspieler haben es sehr gut verstanden, die verschiedenen Szenen realistisch zu spielen. Sie verdeutlichten, dass man mit Worten und nicht mit Gewalt Probleme lösen kann.

Danke für den interessanten Nachmittag.

Martina Vidakovic und Vivienne Mathis, 2. Sekundarklasse, OZ St.Margrethen

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